Tag 5 Markttag

Donnerstag ist der letzte große Arbeitstag, an dem die Teams an ihren Prototypen arbeiten können. Nicht nur wegen der Hitze, sondern auch wegen der Entwicklung der Arbeitsergebnisse rauchten heute die Köpfe der zwanzig Studierenden. 

Die harte und finale Arbeitsphase endete um 16 Uhr, als sich eine kleine Gruppe von uns dazu entschloss noch auf den großen Markt zu gehen und Kakamega auf eigene  Faust zu erkunden. 

Diese Entscheidung sollte ein großes Abenteuer werden. Erste Station auf unserer Tour: die Mega Mall. Das Einkaufszentrum hatte so einige Überraschungen zu bieten. Die erste Überraschung: bis auf einen Supermarkt und ein Schuhgeschäft konnten wir dort als Touristen nicht wirklich fündig werden. Die zweite Überraschung war, dass es in dieser Mall viele Movie-Bars gibt. Was sind Movie-Bars? Dort geht man einfach hin und kann sich nach belieben Staffeln auf dem Internet herunter laden lassen. Für umgerechnet ganze 15 Cent! Wenn man nicht seinen eigenen USB-Stick dabei hat, kostet es einen Euro. In Deutschland wäre an so etwas gar nicht zu denken!

Die nächste Überraschung war, als wir hofften, dass wir in der dritten Etage das große Shopping-Erlebnis finden würden, dass dort nur Versicherungsgeschäfte und wirklich eine Menge Medical Center waren. 

Auch hier war nichts zu holen. 

Nach einem kurzen Brainstorming entschieden wir und dazu, mal auf den Markt zu gehen. Schließlich ist Kakamega als große Marktstadt bekannt.

Das hatten wir doch tatsächlich noch nie erlebt. So viele Menschen auf einmal, die uns von allen Seiten ansprachen. „Hey White Man! White Man!“ Riefen die Taxi-Fahrer Herrn Beck zu. Das fanden wir ziemlich lustig und das freute die Kenianer noch mehr.

Wir durchstreiften nur einen kleinen Teil des Marktes, doch haben wir so viele Früchte in so verschieden Farben noch nie gesehen. 

Ein aufregender Tag mit so vielen Eindrücken geht zu Ende und wir grüßen euch nach Deutschland!

Eure Reisegruppe Sonnenschein

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