Tag 2 Auftakt in die Student Challenge

Heute starteten wir nach einem gemeinsamen Frühstück gegen halb neun Ortszeit (in Deutschland ist es halb sieben) mit unserem eigenen Fahrer Richtung Universität.

Dort wurden wir herzlich von Mary und Gladys empfangen. Nach den offiziellen Empfängen durch die Leiterin des Zentrums für Ausländische Beziehungen, dem Vizepräsidenten und vielem Eintragen in Gästebüchern lernten wir endlich unsere Teammitglieder kennen. 

Zusammen mit ihnen werden wir diese Woche an vier großartigen Ideen zum Thema "Community Health Volunteers Documentation Board", "Physiotherapist Tool", "A healthy farmer is a good farmer" und "Medical Service Network" arbeiten. 

Bis zum Mittag wurde bereits tüchtig an der Analyse der Problemstellung getüftelt. Die Mittagspause war dann wieder von einer abenteuerlichen Atmosphäre geprägt. Zur inoffiziellen (aber besseren) Mensa wurden wir mit dem Bus gebracht. Wir wollten eigentlich laufen, bis wir es auf einmal doch sehr schätzten gefahren zu werden. Das war an dem Zeitpunkt, als wir sahen, dass die lehmigen Straßen vom starken Regen sehr sehr rutschig und auch äußerst steil waren. Wir schätzen diesen Privileg sehr und sind unseren Gastgerbern sehr dankbar, dass sie unseren Aufenthalt so außergewöhnlich organisieren. 

Das Mittagessen war außerdem sehr spannend, da es ein typisches und traditionelles Essen gab. Das ist besonders sättigend, da das häufig die einzige Mahlzeit ist, die die Studierenden am Tag zu sich nehmen. 

Nach dem Essen und mitten in der neuen Arbeitsphase, dem Bearbeiten und Bewerten der bereits gefundenen Ideen, ereignete sich eine ganz besondere Überraschung. Auf einmal stand eine Kommilitonin aus dem Studienganz Optische Gerätekunde von unsere Hochschule in der Tür. Das Wiedersehen und die Freude waren groß. Niemals hätte ich gedacht, dass ich eine Freundin aus Deutschland in Kenia treffe. Sie hätte das auch nie vermutet. 

Nach unserem interessanten und produktiven ersten Workshoptag besuchten wird noch die Bibliothek. Dort wurden wir ebenfalls sehr herzlich willkommen. "When you study Medical Conputer Science do you become a doctor for computers?" fragte uns der Bibliotheksleiter lachend, als er uns die Bibliothek zeigte. Dort zeigte er uns auch, dass sie die Bücher die beschädigt wurden oder wenn sie alt sind von Hand wieder reparieren, damit sie weiter verwendet werden können. 

Ein aufregender und überraschender erster Tag geht zu Ende und wir sind gespannt auf den zweiten Arbeitstag in der Universität!

Viele Grüße nach Hause!

Eure Reisegruppe Sonnenschein

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